mascil Fortbildungsnachmittag
im Rahmen der internationalen INSTEM-Tagung
"Innovative science teaching: The way forward?"
Programm (Details siehe unten):
Vortrag von Michael Marxer (PH Freiburg, Institut für mathematische Bildung):
Funktionale Zusammenhänge auf den Punkt gebracht. Oder: Warum sich Funktionen nicht gerne "verschieben" lassen
Vortrag von Dr. Patrik Vogt (PH Freiburg, Abteilung Physik):
Experimentieren mit mobilen Endgeräten in Schule und Alltag – Einsatzmöglichkeiten im Mathematikunterricht
Praxisbericht und Workshop mit Dr. Patrick Bronner (Friedrich-Gymnasium Freiburg):
Unterrichtsprojekt: Smartphones im Unterricht? Schüler zeigen was möglich ist!
Markt der Möglichkeiten:
Internationale Projekte mit dem Fokus auf innovativem mathematisch-naturwissenschaftlichem Unterricht
Termin und Ort:
Mittwoch, den 17. Juni 2015, 13:00 – 18:00 Uhr
Stadthotel Kolping, Karlstraße 7, 79104 Freiburg im Breisgau
Adressaten:
Lehrkräfte für Mathematik, Sekundarstufen I und II, berufliche Schulen
Leitung:
Prof. Dr. Katja Maaß, Dr. Karen Reitz-Koncebovski, Anika Weihberger, Institut für mathematische Bildung der PH Freiburg IMBF im Rahmen des internationalen Projektes mascil
Anmeldung bis zum 10.06.2015
bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0761 682 654
Kursgebühr: keine; Fahrtkosten können aus Projektmitteln erstattet werden.
Vorträge und Workshops
Vortrag von Michael Marxer (PH Freiburg, Institut für mathematische Bildung):
Funktionale Zusammenhänge auf den Punkt gebracht. Oder: Warum sich Funktionen nicht gerne „verschieben“ lassen
Beim Thema „Funktionen“ fokussiert der Mathematikunterricht häufig auf die Betrachtung von Graphen und deren Charakteristika unter Verwendung algebraischer Werkzeuge. Schülerformulierungen wie „Ich verschiebe die Funktion“ lassen erkennen, dass ein problematisches Verständnis von Funktionen im Sinne graphischer Objekte vorliegt. Der Vortrag präsentiert neue Aufgabenformate für die Einführung des Funktionsbegriffs, die zunächst stärker auf den Aspekt der Zuordnungen eingehen und dann die Formalisierung der Abhängigkeit von Größen ins Blickfeld rücken. Dadurch wird ein besseres Verständnis für funktionale Beziehungen geweckt.
Vortrag von Dr. Patrik Vogt (PH Freiburg, Abteilung Physik):
Experimentieren mit mobilen Endgeräten in Schule und Alltag – Einsatzmöglichkeiten im Mathematikunterricht
Smartphones sind im Alltag der Schüler/innen weit verbreitet und mobil einsetzbar. Wo Lernenden früher lediglich eine Stoppuhr und ein Zollstock zur Verfügung stand, verfügen sie heute über ein vollständiges Messwerterfassungssystem, mit Sensoren, Interface und Auswerteelektronik in einem einzigen, ihnen vertrauten Gerät. Zunächst wird eine Einführung in das Thema „Smartphone-Experimente“ gegeben, mit dem Fokus auf Alltagsexperimente. Dann werden Einsatzmöglichkeiten im Mathematikunterricht aufgezeigt. Diese liegen insbesondere im Bereich der Datenauswertung: Trigonometrische Betrachtungen, Mittelwertbildung, lineare Darstellung nichtlinearer Zusammenhänge, lineare Regression, Glätten von Daten oder numerische Integration sind Verfahren, welche kontextorientiert und mit von den Schülern selbst aufgenommenen Daten bearbeitet werden können. Es wird gezeigt, wie die Auswertung der Daten mit einem Tabellenkalkulationsprogramm erfolgen kann.
Praxisbericht und Workshop Dr. Patrick Bronner (Friedrich-Gymnasium Freiburg):
Unterrichtsprojekt: Smartphones im Unterricht? Schüler zeigen was möglich ist!
In einem einmonatigen Projekt am Friedrich-Gymnasium Freiburg haben Schüler/innen der Kursstufe II selbstständig erforscht, wie das Smartphone im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden kann. Dabei wurden zahlreiche funktionale Zusammenhänge zwischen Mathematik und Naturwissenschaft entdeckt und vielfältig erlebbar gemacht. Im Workshop werden zunächst Ergebnisse aus dem Schülerprojekt vorgestellt. Danach können die Teilnehmer/innen mit Ihrem eigenen Smartphone selbst aktiv werden und die Mathematik im Alltag entdecken. Bitte bringen Sie Ihr Smartphone mit! Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Liste mit kostenlosen Apps zum vorherigen Download für den Workshop.
Markt der Möglichkeiten
Um dem Arbeitskräftemangel im naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu begegnen und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der EU zu erhöhen, wurde in den vergangenen Jahren viel investiert in die Förderung und Qualitätssteigerung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts. Welche internationalen Projekte gibt es in diesem Bereich? Welche Schwerpunkte setzen sie? Welche Materialien bieten sie an? Erfahren Sie mehr in einer vielseitigen Ausstellung.